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Theaterbesuch in USA schützt nicht vor Werbung
Volksbühne Berlin: "Widersetzen uns Regeln des Marktes"
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Für Silvia Fehrmann, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit an der Volksbühne Berlin, stellt sich diese Frage, ob Werbung in Theater etwas zu suchen hat, erst gar nicht. "Für Theater mit einem öffentlichen Auftrag, die versuchen gesellschaftlich relevante Themen zu verhandeln, gehört es dazu, sich den Regeln des Marktes zu widersetzen", lehnt Fehrmann eine solche Einnahmequelle im Gespräch mit pressetext ab. Bei privatwirtschaftlichen Produktionen sei aber durchaus damit zu rechnen, dass dort Werbung auftauchen wird. "Das gehört eben zu den Regeln des Unterhaltungsmarktes", sagt Fehrmann weiter.
Nachdem die Dame auf der New Yorker Bühne die Live-Werbung angekündigt hat, klingelt im Publikum das Handy. Eine Schauspielerin telefoniert dann mit ihrer Tochter, die sich gerade in London aufzuhalten scheint. "Theaterbesucher sind ein ausgeliefertes Publikum - sie können nicht umschalten oder hinaus gehen", sagt Ken Kelling, Leiter der Kommunikationsabteilung von Visit London, einem Reisebüro, das die weltweit erste Live-Werbung in Theater in Auftrag gegeben hat. Das Reisebüro habe nicht vor, diese Werbekampagne in Theatern fortzuführen, meint Kelling weiter. Laut Richard Frankel, einem der Stomp-Produzenten, hat Visit London auch nichts für diesen "Live-Spot" bezahlt.
Hier ist eine:
Dell eröffnet eigene Geschäfte
Vor-Ort-Kauf von PCs jedoch nicht möglich
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Eine Änderung des Geschäftsmodells schloss Hillebrand jedoch aus, denn "die größte Stärke des Unternehmens ist seine schnelle Reaktion auf die Bedürfnisse des Marktes und der Kunden". Der Konzern blieb dem auch treu. Denn direkt aus dem Geschäft mitnehmen kann der Kunde den Computer seiner Wahl auch weiterhin nicht. In den Dell Stores werde eine Mischung aus dem Direktvertrieb und dem herkömmlichen Einzelhandelsverkauf geboten, so Dell-Sprecher Venancio Figueroa. Einzelne Elektronikprodukte werden direkt erhältlich sein. Beim Computerkauf kauf kann sich der Kunde beraten lassen. PCs werden dann jedoch ganz wie von Dell gewohnt individuell produziert und dem Käufer geliefert.
Dell ist derzeit die Nummer eins unter den Computerherstellern und konnte in den vergangenen zwei Jahrzehnten mit seinem Geschäftsmodell des Direktvertriebes stärker wachsen als seine Mitbewerber. Die langsame Geschäftsentwicklung im den vergangenen Monaten warf jedoch die Frage auf, ob noch ein Wettbewerbsvorteil zu erkennen sei. Zudem werde der Druck der Konkurrenz wie Apple http://www.apple.com oder Hewelett-Packard http://www.hewlett-packard.com immer stärker. "Mit dem Geschäfts-Experiment versucht Dell seine Verkäufe wieder zu beleben", zitiert die New York Times Cindy Shaw, Analystin bei Moors & Cabot http://www.moorscabot.com . Vor allem Privatkunden und KMUs, die etwa 20 Prozent der Dell-Kunden ausmachen, wären typische Zielgruppe für derartige Läden.
Seit 1994 ist Dell bereits mit kleineren Verkaufsständen in großen Einkaufszentren präsent. Kunden können sich an diesen einen Rechner zusammenstellen und bestellen lassen. Die neuen Filialen seien eine Erweiterung dieses Konzepts und sollen bessere Möglichkeiten bei der Kundengewinnung bieten, so der Konzernsprecher. Die um die 3.000 Quadratmeter großen Läden sollen jeweils rund 36 verschiedene Dell-Produkte führen und dienen dem Konzern als Modell. Sollte sich das Konzept bewähren, sei an eine weitere Expansion gedacht, meinte Figueroa.
Was mach ein anderer Grosser?
Disney mischt in Chinas Online-Gaming Szene mit
Partnerschaft mit Shanda öffnet Tür zu chinesischem Medienmarkt
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Das Disney Online-Game soll eine möglichst breite und eher untypische Zielgruppe ansprechen, die kleine Kinder und Frauen umfasst. Entwicklung und Vertrieb des Spiels werden von Shanda übernommen. Während Disney in anderen Medienbereichen in China mit besonderen Herausforderungen zu kämpfen hat, sei das Online-Gaming ein guter Weg, die Geschichten und Charaktere an die Konsumenten zu bringen, so Carter Agar, China Countrymanager bei Walt Disney.
Gleichzeitig setzt der Medienkonzern seine Gespräche mit der chinesischen Regierung über den Bau eines Disney-Parks in Shanghai sowie die Übertragungsrechte für einen eigenen TV-Kanal fort. Schon seit Jahren versuchen verschiedene US-Medien den chinesischen Markt zu erobern. Doch die Regierung in Peking hat erst kürzlich die Bestimmungen für ausländische Medien erneut verschärft.
Die Online-Games Industrie in China befindet sich derzeit in einem Wachstumsschub. Im vergangenen Jahr erzielte sie einen Umsatz von rund 455 Mio. Dollar. Für das laufende Jahr erwartet sich die Branche ein Plus von etwa 44 Prozent auf rund 655 Mio. Dollar. Obwohl auch dieses Mediensegment von der chinesischen Regierung streng reguliert wird, hat Disney aufgrund der Partnerschaft mit Shanda eine gute Ausgangsposition. Das chinesische Entertainment-Unternehmen pflegt seit Jahren eine gute Zusammenarbeit mit der Regierung und rechnet deshalb kaum mit Schwierigkeiten für künftige Disney-Produktionen.
Monitoranschluss via USB 2.0
Cambridge - Das britische StartUp-Unternehmen Newnham Research http://www.newnhamresearch.com hat einen USB 2.0-Anschluss für Computermonitore entwickelt. Die vorgestellte NIVO-Technologie soll es ermöglichen mehrere Bildschirme an einen PC anzuschließen, wobei jeder einzelne verschiedene Inhalte darstellen kann, so die Entwickler. Newnham Research, das über keine eigene Produktionsanlagen verfügt, gab bekannt, dass die Kensington Computer Products Group http://www.kensington.com die Technologie für Laptop-Dockingstationen nutzen will.
Die Lösung umfasst eine Software für Windows XP und ein Hardwaremodul mit HRE-Chip (Hardware Rendering Engine), das an den Monitor angeschlossen oder im Display integriert wird. Beide Komponenten werden über den USB-Port des Computers verbunden. Die Software wandelt die vom Display gesandten Daten in eine kompakte Form um. Diese gelangen über eine USB-Verbindung zum HRE-Modul. Das Modul konvertiert die Daten zurück in Pixel, die dann auf dem Monitor dargestellt werden.
Kompartibel sei die Technologie mit Röhren- als auch mit Flachbilschirmen mit einer Auflösung bis zu 1280 mal 1024 Bildpunkten bei 75 Hertz. Die Abtastrate und Wiederholfrequenz würden dem VESA-Standard entsprechen und die Farbtiefe liege bei 24-Bit True Colour, so Newham in einer Aussendung. Die Kensington-Dockingstation mit der NIVO-Technologie soll im Juni erhältlich sein. "Wir glauben, dass unsere Dockingstation die erste am Markt sein wird, die Videooutput über USB bei optimaler Performance und Plug-and-Play erlaubt", so Boris Elisman, President von Kensington.
Newnham Research wurde 2003 gegründet und ist spezialisiert auf flexible Verbindungen zwischen Monitoren und Computern. Das Unternehmen konzentriert sich vor allem auf Lösungen, bei denen ein PC gleichzeitig mehrere Bildschirme mit unterschiedlichen Inhalten steuert.
Ein Ossie meckert sich nen Specht ab
Oder sächsische Plappergusche plalabert sich in Rage:
Ein Ossie meckert sich nen Specht ab